letzte Änderung 12.02.15

 Vereinsberichte


Vereinsreise mit Überraschungen

Am Samstag den 13. Oktober stiegen in Frick 14 froh gelaunte Mitglieder in den Zug, der uns nach Andermatt brachte. Von dort fuhren wir bei schönstem Herbstwetter auf der Strecke des Glacier Express über den Oberalp nach Sedrun. Nach dem Zimmerbezug stärkten wir uns mit einem feinen Mittagessen. Für die Mutigen standen 5 Monster Trottinett bereit. Zuerst stiegen wir in den „Kübel“ der uns auf den Berg Tgnom brachte. Oben angekommen fassten wir die Trotti und dann brausten wir mit rasanter Fahrt ins Tal. Um vier Uhr stand die Besichtigung des NEAT-Tunnels auf dem Programm. Im Info Center schauten wir einen Film über die Arbeiten des längsten Eisenbahntunnels der Welt (57km). Voller Erwartungen und Freude wollten wir nun in den Tunnel, aber es gab eine herbe Enttäuschung, denn es wurde gestreikt und die UNIA hatte alle Eingänge besetzt. Mit langen Gesichtern kehrten wir ins Hotel zurück und genossen ein feines Nachtessen. Einige unermüdliche erkundeten noch das Sedruner Nachtleben bevor bei allen die Nachtruhe einkehrte.
Am Morgen kam die freudige Nachricht, STREIK beendet. Dank den Bemühungen unseres Präsi konnten wir um neun Uhr doch noch den Zugangsstollen besichtigen. Total Happy stiegen wir ausgerüstet mit Helm, oranger Baujacke, Schutzbrille und Notluft Rucksack in den „Alpina TGV“ der uns 1 km in den Berg führte. Von da aus fahren die Mineure nochmals 800m in die Tiefe zur offiziellen Baustelle des Bahntunnels. Es war sehr eindrücklich Einblicke in die grösste Baustelle unter Tag zu bekommen. Anschliessend nahmen wir die ca.2½ stündige Wanderung nach Disentis unter die Füsse. Mit dem Zug fuhren wir weiter durch den einzigarteigen Swiss Grand Canyon Richtung Chur. In Landquard gab es ein zvieri Stop bei Silvio (ex Schwanen Wirt). Mit vollen Bäuchen nahmen wir den letzten Streckenteil in Angriff. Mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken traf die muntere Gruppe wieder in Frick ein.
Besten Dank unserem Reiseleiter Thomas für die toll organisierte Reise.

 

Mit dem Velo über den Wolfgangspass

Die aufgrund des 60-jährigen Vereinsbestehens geplante dreitägige Velotour wurde aufgrund der schlechten Wettervorhersage für Freitag kurzfristig auf zwei Tage verkürzt. Deshalb fiel die geplante Bezwingung des 1357 m hohen Kunkelspass im Taminatal sozusagen ins Wasser. Los ging es an einem Samstag Mitte August bei schönen und warmen Wetterbedingungen. Mit dem Begleitbus ging es nach Landquart, wo die fünf Radler auf die Velos umstiegen. Auf einer gemütlichen Fahrt nach Chur wurde leider die Autobahneinfahrt mit dem Radweg verwechselt. Auf Velowegen ging es weiter über Bonaduz, Thusis und Tiefencastel, bevor der rund 20 km lange Anstieg nach Davos bevorstand. Dank dem Begleitbus und seiner Chauffeuse Nicole erreichten alle das Etappenziel in Davos. In der dortigen schön gelegenen Jugendherberge wurde Quartier bezogen und die Strapazen bei einem vorzüglichen 4-Gang-Nachtessen mit vorausgehendem Apero vergessen gemacht. Nach dem obligatorischen Gute-Nacht-Trunk in der Chämi-Bar fielen die Radler in einen tiefen, erholsamen Schlaf. Nach einem ausgiebigen Frühstück stand zuerst der kurze Aufstieg zum Wolfgangspass und danach eine mit bis zu 80 km/h rasante Abfahrt über Klosters hinunter wieder nach Landquart bevor. Über die malerischen Weindörfer Malans und Jenins führte die Route über den Luzisteig ins liechtensteinische Balzers. Via Sargans erreichten wir den Walensee. Über kurvige Radwege mit plötzlichen steilen Anstiegen, überhängenden Trassees, dunklen und engen Tunnels, Kieswegen und einer fantastischen Aussicht über den See wurde das Ziel in Weesen erreicht. Nach einem verdienten Durstlöscher und einem Rückblick auf die absolvierten rund 200 Kilometern und ca 1500 Höhenmetern wurde der mitgereiste "Zürcher" Kurt nach Hause entlassen und mit dem Begleitbus nach Oeschgen zurückgekehrt.

 

Gut besuchte GV des Veloclub Schönau Oeschgen

Das Co–Präsidium Thomas Mahrer und Jeanette Kopp durfte 21 Mitglieder zur GV 2007 im Gasthof Schwanen begrüssen. Erfreulicherweise durften zwei Neueintritte verzeichnet werden. Daneben gab es leider auch fünf Austrittsmeldungen zu verzeichnen. Weiter gab die Aktuarin Eva Doggwiler ihren Rücktritt bekannt.

Der Kassabericht erwies sich als erfreulich, so durfte die Kassierin Gaby Wieser dank der organisierten Anlässe Muttertags-Brunch, Bannbereisung sowie Volksradtour von einem Zustupf in die Vereinskasse berichten. Nach dem Verlesen des letztjährigen GV-Protokolls sowie der Jahresrückblicke des Präsidiums sowie des Fahrchefs Rolf Reimann konnte bereits zu den Wahlen übergeleitet werden. Für die abtretende Aktuarin stellte sich neu Nicole Kopp zur Verfügung und wurde ehrenvoll gewählt. Die Jahresmeisterschaft wurde von Albert Kuprecht vor Viktor Kopp und Hardy Gosteli gewonnen. Bei der Plauschmeisterschaft schwang Jeanette Kopp vor Nicole Kopp und Marie Mahrer obenaus. Die Kegelmeisterschaft gewann Viktor Kopp vor Marie Mahrer und Nicole Kopp. Die 3-jährige Vorstandstätigkeit der scheidenden Aktuarin Eva Doggwiler wurde mit einem speziellen Präsent verdankt.

Auf das neue Vereinsjahr wurde auf Antrag des Vorstandes zwei neuen Reglementen durch die Generalversammlung zugestimmt und gleichzeitig alle bisherigen Reglemente ausser Kraft gesetzt.. Neu werden die internen Velorennen in einem Vereinscup zusammengefasst.

Das Haupttraktandum war das Tätigkeitsprogramm im Jahr 2007, in dem der Verein das 60- jährige Jubiläum feiern darf. Neben mehreren speziellen Rennen, die auf dem Programm stehen, ist als Höhepunkt eine 3–tägige Velotour ins Graubündische vorgesehen. Der Abschluss des Jubiläumsjahres wird die zweitägige Vereinsreise sein, die eine abwechslungsreiche Mischung aus spannender Bahnfahrt, spektakulärem Tunnelbesuch sowie einer kurzweiligen Wanderung darstellen wird.

Photo: Die drei Ersten der Jahresmeisterschaft (vlnr:) Hardy Gosteli, Albert Kuprecht, Viktor Kopp